Impatiens mirabilis

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Beschreibung

Es handelt sich um eine seltene Zimmerpflanze aus der Gattung Impatiens. Ihre Herkunft liegt in Thailand, wo sie unter warmen tropischen Klima auf steinigem Untergrund entlang der Küstenklippen wächst.

Diese Pflanzen bilden einen oder mehrere sukkulente holzige Stämme (Caudex) aus und wachsen auch gut unter warm-trockenen Bedingungen. Dabei kann eine Wuchshöhe von 100 cm und mehr erreicht werden. Am Naturstandort kann der Stamm Durchmesser von 40-60 cm erreichen.

Mitunter werden diese Pflanzen aber auch zur Terrarienbegrünung eingesetzt und sollen dann sogar überhängend-kriechend wachsen können.

Das Blattwerk dieser Pflanzen ist blau-grün gefärbt und mit einer deutlich sichtbaren Nervatur durchzogen. Die einzelnen Blätter sind abgerundet und breit und können mit bis zu 30 cm ziemlich lang werden.

Unter geeigneten Bedingungen erblüht sie in unseren Breitengraden meist im Sommer. Die Blühfarben reichen über gelb und rosa zu weiß, wobei gelb die vorherrschende Blütenfarbe bei dieser Art ist.

Standort

Diese Pflanzen gedeihen gut im lichten Halbschatten und tolerieren verschiedene Lichtstandorte. Wird es ihr allerdings zu dunkel, verliert sie Blätter. Und zu heiße Mittagssonne kann zu Verbrennungen auf den Blättern führen.

Sie brauchen einen warmen Standort mit Temperaturen über 15 °C. Am wohlsten fühlt sie sich allerdings bei Temperaturen zwischen 20 und 30 °C und einer Luftfeuchte über 50 %.

Pflege

Am richtigen Standort handelt es sich um eine pflegeleichte Sukkulente, die bei uns selten als Zierpflanze kultiviert wird. Denn diese exotische Pflanze kann groß werden und mag es gern warm.

Substrat

Pflanze Imaptiens mirabilis in mäßig saures bis saures Substrat.

Absolut notwendig ist ein wasserdurchlässiges Substrat, das trotzdem ein bißchen Feuchtigkeit halten kann.

Gießen

Durch ihren sukkulenten Stamm sind diese Pflanzen ziemlich trockentolerant.

Gieße sie kräftig und ausreichend. Aber nur, wenn das Substrat sich trocken anfühlt. Wenn Du nicht sicher bist, dann warte lieber noch einen Tag länger.

Obwohl sie an trockenen Standorten gut wächst, sollte der Wurzelballen bei diesen Topfpflanzen nie komplett austrocknen.

Denn wie gesagt, mit Trockenheit kann sie besser umgehen als mit Überwässerung. Staunässe solltest unbedingt vermeiden. Gieße überschüssiges Wasser aus dem Untersetzter ab.

Wird es ihr zu trocken, beginnt sie ihre Blätter abzuwerfen.

Düngen

Im Frühjahr und Sommer solltest Du dieser Pflanze ein paar Nährstoffe gönnen.

Winterruhe

Wenn Du ihr einen dauerhaft warmen und gut beleuchteten Standort bieten kannst, kann diese Pflanze theoretisch ganzjährig unter gleichen Bedingungen pflegen.

Auf der Fensterbank fühlt sie sich im Winter allerdings nicht so wohl und sollte besser eine Wachstumspause durchlaufen. Stelle Deine Impatiens mirabilis während der Winterruhe an einen hellen kühlen Standort mit mindestens 5 °C. Gieße nur noch minimal und dünge sie nicht mehr. Dort verliert sie ihre Blätter, aber treibt im Frühjahr wieder aus.

Vermehren

Stecklinge bewurzeln nur schlecht, daher gilt eine Aussaat als beste Option zum vermehren von Impatiens mirabilis. Da das Saatgut schnell an Keimfähigkeit verliert, sollte man die Samen dieser Pflanze nicht zu lange einlagern.

Ähnliche Arten und Varietäten

Es gibt nur wenige Springkräuter mit einem sukkulenten Stamm. Impatiens kerriae gilt als sehr ähnliche Art, die leicht mit I. mirabilis verwechselt wird.

Wenn Dir diese Pflanze gefällt, magst Du vielleicht auch andere Pflanzen mit einem holzig verdickten Caudex, z.B. die Wüstenrose.

Links

[1] Paul Shirley Succulents: Impatiens mirabilis. https://paulshirleysucculents.wordpress.com/2012/03/11/impatiens-mirabilis/

[2] Daves Garden: Impatiens mirabilis. https://davesgarden.com/guides/pf/go/74093

[3] Strange wonderful things: Impatiens mirabilis. https://www.strangewonderfulthings.com/280.htm