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Asplenium bulbiferum
Du willst einen Streifenfarn pflegen? Kein Problem, hier findest Du alles, was Du über Asplenium bulbiferum als Zimmerpflanze wissen musst.
Im Englischen ist er auch als “Mother Spleenwort” bekannt, denn laut der Naturheilkunde soll er Beschwerden der Milz lindern.
Steckbrief
Trivialname | Streifenfarn, Brutfarn, Mother Spleenwort, Hens & Chickens Fern, Pikopiko |
Botanischer Name | Asplenium bulbiferum |
Herkunft | Neuseeland |
Familie | Streifenfarngewächse (Aspleniaceae) |
Standort | hell bis schattig, keine direkte Sonne |
Substrat | leicht sauer, durchlässig |
Gießen | gleichmäßig feucht halten |
Düngen | sparsam |
Ähnliche Pflanzen | Zimmerfarne |
Pflege
Dieser immergrüne Zimmerfarn gilt er als robuste Anfängerpflanze.
Das Substrat darf nie ganz austrocknen. Gedüngt wird er nur gelegentlich.
Substrat
Das Substrat für Streifenfarne sollte durchlässig und gleichmäßig feucht sein.
Er mag leicht saure Böden, die durchlässig und nährstoffreich sein sollten.
Oft wird er in Substratgemische aus Blumen- oder Komposterde mit etwas Torf and Sand gesetzt. Auch torffreie Substrate für Rhododendren oder Hortensien gelten als geeignet.
Standort
Der Streifenfarn ist eine gute Wahl für weniger helle Ecken, er kommt auch mit halbschattigen bis schattigen Standorten klar.
Er verträgt keine direkte Sonne und fühlt sich auch am Nordfenster wohl. Mit etwas diffuser Morgen- oder Abendsonne kommt er aber in der Regel klar.
Tipp
Er mag eine hohe Luftfeuchte, als idealer Standort gelten daher die Küche oder das Badezimmer.
Licht
Asplenium bulbiferum kommt mit verschiedenen Lichtbedingungen zurecht. In Innenräumen bevorzugt der Streifenfarn helles, aber indirektes Licht.
Er gilt als schattentolerant und mag keine direkte Sonne.
Obwohl er als schattentolerant gilt, braucht er aber zumindest ein bißchen Licht.
Temperatur
Streifenfarne gedeihen gut bei einer Raumtemperatur von 16-24 °C. Aber Temperaturschwankungen, kalte Zugluft oder Hitze mag er nicht so gern
Als Zimmerfarn sollte er auch im Winter nicht langfristig unter 10-12 °C stehen.
Luftfeuchte
Stelle den Untersetzer der Pflanze auf kiesgefüllte Wasserschalen. Auch ansprühen dankt Dir der Streifenfarn.
Denn diese Pflanzen mögen eine hohe Luftfeuchte.
Gießen
Während der Wachstumsperiode etwa ab April wird der Streifenfarn gleichmäßig feucht gehalten und in den Wintermonaten sparsam bewässert.
Staunässe verträgt er genau so wenig wie Ballentrockenheit. Er gilt als Zimmerpflanze mit insgesamt eher geringem Wasserbedarf.
Düngen
In der warmen Jahreshälfte wird er etwa monatlich mit einem verdünnten Volldünger versorgt.
Ruheperiode
Dieser Farn durchläuft keine Wachstumspause.
Allerdings wächst er in unseren Breitengraden im Winter durch Lichtmangel eher langsam, so dass Du Wassergaben und Dünger im Winter entsprechend anpassen solltest.
Umtopfen
Topfe Deinen Streifenfarn bei Bedarf im Frühjahr um.
Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn das alte Pflanzgefäß komplett durchwurzelt erscheint und sich Wurzeln an der Substratoberfläche zeigen.
Denn ohne ausreichend Substrat wird die gleichmäßig Wasserversorgung des Wurzelballens schwierig.
Die Wurzeln haften oft am Rand ihres Pflanztopfs. Trenne sie vorsichtig ab und schüttele alte Erde aus den Wurzeln, bevor Du den Streifenfarn neu pflanzt.
Asplenium bulbiferum vermehren
Diese Art ist auch bekannt als Lebendgebärender Streifenfarn. Denn er bildet kleine Bulbillen oder Brutknospen an der Spitze seiner Blattwedel.
Diese fallen bei Reife einfach von der Mutterpflanze ab. Auf feucht-warmer Erde entwickeln sie neue Wurzeln und wachsen zu einer Pflanze heran.
Farne können eigentlich auch aus Sporen vermehrt werden.
Die im Handel als Asplenium bulbiferum erhältlich Streifenfarne scheinen jedoch oft sterile Hybriden zu sein. Wundere Dich also nicht, wenn das bei Deiner Pflanze einfach nicht klappen will.
Probleme und Pflegefehler
Der Streifenfarn gilt bei guter Pflege als ziemlich robust.
Pflegefehler wie Überwässerung oder Trockenheit können zu welken oder verfärbten Blättern führen. Auch trockene Luft oder direktes Licht mag er nicht.
Alte Pflanzen mit gelben Blättern könne auch einfach überfällig für neues Substrat sein oder wurden seit Jahren nicht mehr gedüngt. Das sollte man dann schleunigst nachholen.
Informationen
Hier noch ein paar interessante Infos zu dieser Art:
Herkunft
Diese Art stammt aus Neuseeland.
Ihre Wildhybriden findet man auch in Australien und Nordindien.
Am Naturstandort wächst Asplenium bulbiferum vor allem an feuchten und schattigen bis teilsonnigen Standorten.
Wuchsform
Die Wedel wachsen überhängend, die Pflanze wächst gut in Hängeampeln. Bei guter Pflege erreicht er eine Höhe von um die 60-100 cm.
Blätter
Der Streifenfarn hat dekorative gefiederte Blattwedel mit fein gesägten Blatträndern. Jeder Wedel bildet um die 20-30 Blättchen.
Die zarten Blättchen erinnern ein bißchen an Karottengrün. Neues Laub beginnt hellgrün und wird später mittelgrün.
Sporen
Es handelt sich um eine Sporenpflanze, Farne blühen nicht. Stattdessen bilden sich Sporenbehälter an der Unterseite der Wedel.
Eine Besonderheit des Streifenfarns sind die kleinen Brutknospen oder Bulbillen, die sich am Rand der Wedel bilden und dort als hellgrünes Blättchen wachsen.
Diese Kopien der Mutterpflanze fallen bei einer Größe von etwa 5 cm zu Boden und eignen sich bestens zur vegetativen Vermehrung dieses Zimmerfarns.
Ähnliche Pflanzen
Ein weiterer Farn mit Brutknospen ist die Art Asplenium daucifolium.
Häufiger im Handel erhältlich sind die verwandten Nestfarne (Asplenium nidus) oder der Hirschzungenfarn (Asplenium scolopendrium).
Und es gibt natürlich auch noch viele weitere Zimmerfarne.
FAQ
Hier ein paar Antworten zu Euren Fragen rund um diese Zimmerpflanze:
Ist diese Art für Anfänger geeignet?
Ja, der Streifenfarn gilt als robuster Zimmerfarn. Er mag gleichmäßig feuchtes Substrat und erhöhet Luftfeuchte.
Ist Asplenium bulbiferum giftig?
Die Maori essen Jungtriebe dieser Pflanze als Gemüse, der Streifenfarn ist nicht giftig.