Fidschi-Hasenpfotenfarn (Davallia fejeensis)

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Davallia fejeensis

Fidschi Hasenpfotenfarn Davallia fejeensis Profil

Heute geht es um Davallia fejeensis und wie Du den immergrünen Farn zuhause optimal pflegst. Denn der buschige Hasenpfotenfarn ist eine schöne Ergänzung für jeden Farn-Liebhaber.

Zimmerfarne richtig pflegen.

Steckbrief

TrivialnameHasenpfotenfarn, Rabbit’s Foot Fern, Hare’s Foot Fern
Botanischer NameDavallia solida var. fejeensis, syn: Davallia fejeensis
HerkunftFidschi, Australien
FamilieHasenpfotenfarne (Davalliaceae)
Standorthell bis halbschattig, keine direkte Sonne
Substratlocker, durchlässig, leicht sauer
Gießenleicht feucht halten, Staunässe meiden
DüngenGrünpflanzendünger, sparsam
Ähnliche PflanzenZimmerfarne

Pflege

Davallia fejeensis ist ein interessanter kleiner Zimmerfarn mit haarigen Rhizomen, die kriechend aus dem Topf heraus wachsen. Pflege in einer flachen Schale oder eine Blumenampel, damit sein hängender Wuchs am besten zur Geltung kommt.

Dieser Farn gilt als pflegeleichte Davallie. Davallia fejeensis reagiert nicht ganz so eingeschnappt auf Störungen wie andere Hasenpfoten.

Er verträgt auch etwas niedrigere Luftfeuchte noch gut, vor allem im Vergleich zu anderen Farngewächsen. Dennoch mag Davallia fejeensis es, wenn Du seine Rhizome einnebelst. Er eignet sich auch gut als Terrarienpflanze.

Hasenpfotenfarne wie dieser mögen helles indirektes Licht, wachsen aber auch noch an lichtarmen Standorten und im Halbschatten. Direkte Sonne bitte nicht.

Davallien reagieren empfindlich auf zu starke Düngergaben und werden am liebsten gleichmäßig feucht gehalten. Ihre Rhizome wachsen verzweigt oberirdisch und dürfen beim Topfen nicht in die Erde gesteckt werden.

Fidschi Hasenpfotenfarn Davallia fejeensis Pin

Substrat

Es handelt sich um einen epiphytischen Farn. Dennoch haben Davallien in der Regel keine außergewöhnlichen Ansprüche an ihr Substrat.

Wichtig ist jedoch, dass die haarigen Rhizome beim Einpflanzen auf dem Substrat liegen und nicht unter der Erde begraben werden.

Das beste Substrat für den Hasenpfotenfarn ist locker und gut durchlässig. Ein neutraler bis leicht saurer Boden mit einem pH von 5-7 ist gut geeignet.

Es bieten sich verschiedene Optionen wie humus- oder torfhaltige Blumenerde, Komposterde, Orchideensubstrat oder Kakteenerde.

Standort

Für den idealen Standort für Davallia fejeensis solltest Du auf viel Licht ohne direkte Sonneneinstrahlung achten.

Ein helles Nord- oder Ostfenster ist dafür am besten geeignet. An einem sonnigen Fenster sollte die Pflanze vor Mittagssonne geschützt werden.

Normale Raumtemperatur bei etwa 18-22 °C ist ausreichend.

Tipp

Der Tarantelfarn (Davallia tyermanii, früher Humata tyermannii) ist ein Hasenpfotenfarn, im Handel kommt es oft zu Verwechslungen mit anderen Davallien.

Licht

Hasenpfotenfarne wie Davallia fejeensis bevorzugen mittelhelle Standorte. Sie kommen im Halbschatten und an Ost- oder Nordfenstern gut klar.

Direkte Vollsonne und Sonnenfenster mögen sie nicht, aber ein paar Stunden helles indirektes Licht können das Wachstum fördern.

Temperatur

Davallien gedeihen gut bei normaler Raumtemperatur, bei etwa 16-24 °C. Sie können jedoch auch niedrigere Temperaturen vertragen.

Im Winter können sie sogar Temperaturen von 10-15 °C tolerieren.

Wenn die Pflanze im Winter kalt steht, kann sie ihr Laub abwerfen. Das ist aber kein Grund zur Sorge. Denn die Wedel wachsen bei wärmeren Temperaturen wieder nach.

Hasenpfotenfarn Davallia fejeensis 1

Luftfeuchte

Im Gegensatz zu anderen Zimmerfarnen braucht Davallia fejeensis keine gleichmäßig super hohe Luftfeuchtigkeit und überdauert Trockenphasen besser.

Eine erhöhte Luftfeuchte ist für ein kräftiges Wachstum dennoch sehr empfehlenswert, ebenso wie gelegentliches Besprühen der Rhizome.

Gießen

Hasenpfotenfarne wie Davallia fejeensis vertragen keine Staunässe.

Lass das Substrat oben zwischen den Wassergaben antrocknen und halte den Erdballen gleichmäßig nur leicht feucht. Verwende am besten kalkarmes Wasser wie Regenwasser oder enthärtetes Leitungswasser.

Achte darauf, dass das Substrat gut durchlässig ist. Wenn Du grobes Substrat wie Orchideenmix verwendest, musst Du durchdringender gießen. Restwasser muss dann natürlich ablaufen können.

Im Sommer kannst Du den Hasenpfotenfarn vorsichtig lauwarm abduschen und bei etwas Luftzirkulation trocknen lassen, um Staub zu entfernen.

Hasenpfotenfarn Davallia fejeensis 2

Düngen

Im Vergleich zu anderen Pflanzen benötigt der Fidschi-Hasenpfotenfarn nicht arg viel Dünger. Als Epiphyt kommt er auch mit wenigen Nährstoffen klar.

Während der warmen Monate solltest Du alle 2-8 Wochen mit einer schwach konzentrierten Düngerlösung gießen, zum Beispiel mit flüssigem Grünpflanzendünger. Achte darauf Schäden durch Salze im Substrat zu vermeiden.

Ruheperiode

Du kannst Davallia fejeensis im Winter bei Raumtemperatur oder kühler bei Temperaturen bum die 10-15°C überwintern.

Da die Pflanzen im Winter mehr oder weniger ruhen und aufgrund von Lichtmangel kaum noch wachsen, wird in dieser Zeit kaum noch gedüngt.

Im Herbst wird die Pflanze noch gleichmäßig gegossen. Im Winter wird sie dann nur noch mäßig feucht gehalten, um den Wurzelballens zu befeuchten.

Umtopfen

Wenn der Topf Deiner Davallia fejeensis stark durchwurzelt ist, solltest du sie im Frühling umtopfen. In der Regel ist das etwa alle 2 Jahre notwendig.

Es ist jedoch schön anzusehen, wenn der Farn groß wird und viele Rhizome über den Topfrand hängen. Achte beim Umtopfen unbedingt darauf, dass die Rhizome immer auf dem Substrat liegen und nicht eingegraben werden.

Hasenpfotenfarn Davallia fejeensis 3

Vermehren

Um Davallia fejeensis zu vermehren, benötigst du lediglich Rhizomstecklinge von 5-10 cm Länge mit 1-2 Blattwedeln oder du teilst eine große Pflanze.

Befestige die Stecklinge auf feuchter, torfhaltiger Anzuchterde und stelle sie an einen hellen Ort mit indirektem Licht. Achte auf eine hohe Luftfeuchte und halte auch das Substrat gleichmäßig feucht.

Probleme und Pflegefehler

Hier findest Du Informationen zu typischen Problemen bei dieser Pflanzenart:

Ein häufiges Problem bei der Pflege von Hasenpfotenfarnen ist das Eintrocknen der Wedelspitzen. Auch gelbe Blätter können durch zu trockene Luft oder unzureichende Wasseraufnahme verursacht werden. Oder durch Überdüngung.

Versuche, den Farn für mehr Luftfeuchte auf einer flachen Schale mit feuchtem Kies oder in der Nähe einer anderen Zimmerpflanze zu platzieren.

In direkter Mittagssonne verbrennen die zarten Blättchen schnell.

Prüfe den Standort auf ausreichend Licht, denn auch zu schattige Ecken können selbst diesen Farn kümmern lassen. Vermeide starke Zugluft und Heizungsluft.

Das schlimmste Problem ist sicherlich Wurzelfäule (z.B. nach Staunässe oder Eingraben der Rhizome), hier kommt manchmal jede Rettung zu spät.

Informationen

Hier noch ein paar interessante Infos zu dieser Art:

Herkunft

Davallia fejeensis wächst auf Fidschi und in Australien. Dort wächst er hauptsächlich in feuchten tropischen und subtropischen Gebieten.

Man findet ihn auf Bäumen oder moosbedeckten Felsen.

Wuchsform

Davallia fejeensis haben ein buschiges Wachstum mit zarten Wedeln und verzweigten oberirdischen Rhizomen. Es handelt sich um epiphytische Pflanzen.

Die dicken Rhizome der Hasenpfotenfarne sind dicht mit weiß-grauen haarähnlichen Schuppen bedeckt und wirken sehr flauschig, das namensgebende Merkmal.

Hasenpfotenfarn Davallia fejeensis 4

Blätter

Die Wedel sind mehrfach gefiedert und wirken mit ihren vielen glänzend grünen Blättchen sehr zart.

Bei Davallia fejeensis wachsen die Wedel mehr oder weniger aufrecht und sind drahtig gestielt. Sie werden bei Zimmerfarnen bis zu 45-60 cm lang, können bei optimaler Pflege aber auch länger werden.

Sporen

Es handelt sich um eine SporenpflanzeDavallia fejeensis blüht nicht!

Ähnliche Pflanzen

Nur einige der vielen Davallien findet man regelmäßig im Handel. Grundlegend brauchen so ziemlich alle Hasenpfotenfarne eine ähnliche Pflege.

Die Arten werden teils unter ganz verschiedenen Namen im Handel angeboten. Hier einige Beispiele bekannter Davallien fürs Terrarium oder die Fensterbank:

  • Tarantelfarn (Davallia tyermanii, Humata tyermanii)
  • Hasenpfotenfarn (Davallia bullata)
  • Büchsenfarn (Davallia mariesii)
  • Kanarischer Hasenpfotenfarn (Davallia canariensis)
  • Eichhörnchenfußfarn (Davallia trichomanoides)

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