Radieschen pflanzen: Erfolgreiche Tipps und Tricks für den eigenen Garten

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Radieschen gedeihen an einem sonnigen Standort und liefern scharf-pfeffrige Knollenfrüchte. Hier lernst Du, wie Du Radieschen in Deinem Garten pflanzen kannst.

Radieschen sind eine leckere und gesunde Ergänzung für jeden Garten. Sie sind einfach zu pflanzen und schnell wachsend.

Radieschen sind eine hervorragende Wahl für Gärtner, die noch nicht so viel Erfahrung haben oder wenig Platz zur Verfügung haben.

Das leckere Knollengemüse gedeiht bereits ab circa 5 Grad Celsius und kann so nahezu während des gesamten Gartenjahres gepflanzt werden.

In diesem Blog-Beitrag findest Du viele hilfreiche Tipps, die Dir dabei helfen, Radieschen erfolgreich anzubauen, zu pflegen und zu ernten.

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Über Radieschen

Radieschen, auch bekannt als Raphanus sativus var. sativus, sind ein beliebtes Knollengemüse aus der Familie der Kreuzblütengewächse.

Sie stammen vermutlich aus Asien, werden aber bereits seit seit dem 16. Jahrhundert in in Mitteleuropa angepflanzt.

Das Radieschen ist eine einjährige Gemüsepflanze und eine Varietät des Gartenrettichs. Es gehört zur Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae), wie auch z.B. Meerettich, Daikon, Brunnenkresse, Wasabi oder Gemüsekohl.

Das Radieschen ist eine krautig Blattpflanze, die bis zur Ernte eine Höhe von etwa 15-20 cm erreichen kann. Die basale Blattrosette hat gestielte, leierförmige Blätter.

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Lässt Du ein Radieschen über den üblichen Erntezeitpunkt hinweg wachsen, kann es 30 cm und größer werden und blüht mit weißlichen Kreuzblüten.

Die duftenden Blüten ziehen nützliche Insekten wie Bienen und Schmetterlinge an. Zudem können Radieschen in einer Mischkultur mit anderen Pflanzen wachsen und stetig nachgesät werden.

Radieschen enthalten Senföle, die für den leicht scharf-pfeffrig schmeckenden Speicherknollen sorgen. Die runden bis länglichen Knollen können bereits 3-8 Wochen nach der Aussaat geerntet werden.

In Deinem Garten sind Radieschen eine schmackhafte Ergänzung fürs Gemüsebeet, die sich sehr einfach anbauen lassen. Sogar die Blüten, junge Schoten, reife Samen und junge Blätter der Radieschen sind essbar!

Radieschen bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort und gedeihen in fast jedem normalen Gartenboden. Um schöne Knollen zu erhalten, sollte der Boden jedoch locker und gut durchlässig sein.

Im Gartenbeet kannst Du Radieschen in Reihenabständen von 15 bis 25 cm säen, wobei pro Meter etwa 30 bis 40 Samen ausgesät werden.

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Mit ihrer kurzen Wachstumszeit sind Radieschen ein ideales Gemüse auch für die Frühjahrs- und Herbstsaison.

Die Aussaat kann bereits Mitte Februar beginnen, eventuell zunächst unter Vlies oder im Frühbeet, und sollte spätestens Mitte September abgeschlossen sein.

Vergiss nicht Dein Radieschen-Beet ab und zu mal mit frischem Kompost zu versorgen. Dies hilft, den Boden feucht und nährstoffreich zu halten und fördert ein gesundes Wachstum Ihrer Radieschen.

Radieschen-Sorten

Es gibt eine große Sortenvielfalt bei den Radieschen. Häufig werden Radieschen nach ihrem Geschmack und ihrer idealen Anbauzeit unterteilt.

Alte Radieschensorten gelten als robust und widerstandsfähig, es gibt aber auch viele Varietäten und Hybridsorten, die für ein bestimmtes Aroma oder Aussehen gezüchtet wurden.

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So gibt es zum Beispiel eher scharfe Sorten (z.B. Saxa3, Felco, Eiszapfen, Sora) und eher milde Sorten (z.B. Rudi, Helios, Riesenbutter).

Frühsorten oder Spätsorten können sowohl im Frühjahr als auch im Herbst bei kürzeren Tagen und kälteren Temperaturen gepflanzt werden.

In den warmen Monaten neigen diese Radieschen dazu in die Höhe zu schießen und direkt zu blühen, bevor sie die typische Speicherknolle bilden. Nur spezielle Sommerzüchtungen bilden auch unter Langtagsbedingugen noch schöne Knollen für eine Sommerernte.

Übrigens: Nicht alle Radieschen sind rund und rot.

Die Formen der Radieschen variieren von rund und kurz hin zu länglich und groß, wie beispielsweise bei den Daikon-Typen. Die Farben reichen von rot, rot-weiß, rosa, grün, violett, weiß, gelb bis hin zu gelbbraun.

Radieschen Standort

Beim Anbau von Radieschen ist der passende Standort entscheidend für ein optimales Wachstum. Radieschen bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort.

Insbesondere während des Hochsommers ist ein halbschattiger Ort empfehlenswert, da Radieschen sonst zum Schossen neigen. Damit ist ein gestrecktes Wachstum und die voreilige Ausbildung von Blütenständen gemeint.

Radieschen können sowohl im Freiland, im Gewächshaus, im Hochbeet als auch im Frühbeet angebaut werden. Sie gedeihen auf allen normalen Gartenböden. Jedoch sollte der Boden locker und gut durchlässig sein, damit sich die Knollen gut entwickeln können.

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Radieschen wünschen sich nährstoffreiches Substrat mit einem neutralen pH-Wert.

Zur Vorbereitung des Beets ist es ratsam, den Boden aufzulockern und mit Kompost anzureichern, um die Struktur und Nährstoffversorgung zu verbessern. Ideal sind gleichmäßig feuchte leichte bis mittelschwere Böden.

Die nachfolgenden Standortoptionen bieten verschiedene Vorteile:

  • Freiland: Hier haben die Radieschen ausreichend Platz und gute Lichtverhältnisse.
  • Hochbeet: Im Hochbeet profitieren die Radieschen von einer guten Bodenqualität und können leichter geerntet werden.
  • Kübel: Klar, im Container kann man nicht so viele Radieschen anpflanzen wie im Beet. Aber für eine kleine Ernte reicht es aus, vor allem wenn man regelmäßig neue Pflanzen nachsät.
  • Frühbeet oder Gewächshaus: Der Anbau unter Glas schützt die Radieschen vor Frost und Witterungseinflüssen und ermöglicht einen frühen und späten Anbau.

Radieschen-Nachbarn

Radieschen sind so klein und schnell wachsend, dass es sich anbietet sie zwischen die Reihen anderer Beetpflanzen zu säen.

Die richtige Mischkultur trägt zu einer erfolgreichen Ernte bei. Beim Anbau von Radieschen ist es daher wichtig, ihre Nachbarn im Gemüsegarten zu berücksichtigen.

Hier sind einige gute und schlechte Nachbarn für Radieschen:

Einige gute Nachbarn für Radieschen sind Tomaten und Wurzelgemüse wie Karotten, Petersilie und Schwarzwurzel. Erdbeeren, Salate, Spinat, Kresse, Mangold, Erbsen und Bohnen sind ebenfalls gute Nachbarpflanzen.

Auf der anderen Seite gibt es auch Pflanzen, die man nicht neben Radieschen pflanzen sollte. Schlechte Nachbarn für Radieschen sind Kohlpflanzen wie Chinakohl, oder Kohlrabi, auch Gurken, Melonen oder Zucchini können die Erträge verringern und Schädlinge und Krankheiten begünstigen.

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Radieschen säen

Zum Säen von Radieschen benötigst Du Saatgut, ein Gemüsebeet oder einen Pflanzkasten, Erde, und etwa Kompost oder anderen organischen Dünger.

Radieschen sind einjährig und nicht winterfest. Pflanze sie erst eine Weile nach dem letzten Frost. Etwa ab einer Temperatur von 5° Grad Celsius beginnen Radieschen zu wachsen.

Samen werden direkt ins Beet gesät oder ganz früh im Jahr drinnen vorgezogen. So oder so: Unter geeigneten Bedingungen sollten Radieschen nach etwa 1-2 Wochen keimen.

Tipp

Radieschen wachsen schnell, es lohnt sich kaum sie drinnen vorzuziehen. Wenn Du ungeduldig bist, kannst Du Jungpflanzen nach draußen umsetzen, sobald sie 7-10 cm hoch sind oder 3-4 kräftige Blätter haben. Pflanze junge Radieschen etwa 5-10 cm weit auseinander.

Die direkte Aussaat der Radieschen im Freiland kann je nach Sorte und Witterung bereits ab März ohne Kälteschutz im Freiland erfolgen.

Streue die Samen in 1 cm tiefe Saatrillen und halte einen Pflanzabstand von 3-4 cm ein. Falls Du ein Saatband verwendest, wähle eines mit geeignetem Pflanzabstand. Wachsen die Pflanzen später etwas zu dicht beieinander, kannst Du sie nachträglich noch etwas ausdünnen.

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Um von Mai bis Oktober immer frische Radieschen ernten zu können, säst Du am besten alle 3-4 Wochen nach der Ente wieder neue Radieschen ein.

Du kannst Radieschen bis in den Frühherbst hinein versetzt aussäen und immer wieder ernten, auch als Zwischensaat eignet sich die kleinen schnellwüchsigen Pflanzen gut.

Denk daran etwa ab Mai spezielle Sommersorten zu pflanzen, da andere Radieschen bei Hitze und Trockenheit keine schönen Knollen bilden.

Radieschen vereinzeln

Es ist ratsam, Radieschen in Reihen zu säen und einen Abstand von etwa 3-4 cm zwischen den Pflänzchen einzuhalten. Im Topf oder Kübel solltest Du jeder Pflanze etwas mehr Platz lassen.

Aber manchmal wachsen Pflanzen zu eng beieinander.

Das Vereinzeln von Radieschen, auch Ausdünnen oder Pikieren genannt, ist ein wichtiger Schritt für eine optimale Ernte. Es geht darum, ausreichend Freiraum zwischen den Pflanzen zu schaffen, damit sie gut wachsen und sich die Knollen richtig ausbilden können.

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Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie Ihre Radieschen richtig vereinzeln.

Zunächst sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Radieschen groß genug sind, um vereinzelt zu werden. Warten Sie, bis die Keimlinge mindestens zwei echte Blätter entwickelt haben.

Um die Pflanzen zu vereinzeln, benötigen Sie eine Pinzette oder ein ähnlich feines Werkzeug, um die zarten Keimlinge vorsichtig aus der Erde zu ziehen.

Wenn Du Radieschen pikierst, ziehst Du die zu entfernenden Keimlinge vorsichtig aus dem Boden. Beim Ausdünnen kannst Du junge Radieschen mit ausreichend Abstand an anderer Stelle in den lockeren Boden einpflanzen.

Denk daran, dass junge Keimlinge empfindlich sind und nicht gerne gestört werden. Geh also also vorsichtig und behutsam vor. Durch das Vereinzeln erhalten Ihre Radieschen den nötigen Platz, um sich gut zu entwickeln und eine ertragreiche Ernte zu gewährleisten.

Radieschen wässern

Radieschen benötigen regelmäßige Bewässerung, um große und knackige Knollen zu bilden. Nach der Aussaat solltest Du die Keimlinge ausreichend (aber vorsichtig) gießen.

Radieschen im Freien sollten je nach Wetter alle zwei Tage gegossen werden. In Zeiten extremer Hitze und Trockenheit muss die Bewässerungshäufigkeit natürlich erhöht werden.

Berücksichtigen Sie beim Gießen Ihrer Radieschen auch den Bodentyp. Radieschen wachsen gut in frischen Böden, sie vertragen keine Staunässe.

Wässere Deine Radieschen insbesondere in den Sommermonaten regelmäßig für ein gleichmäßiges und kräftiges Wachstum. Achte darauf, dass das Substrat Deiner Radieschen nie zu sehr austrocknet.

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Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollte der Boden humos und wasserdurchlässig sein. Dies hilft, Staunässe zu vermeiden und eine gute Sauerstoffversorgung der Wurzeln sicherzustellen.

Zusammengefasst sind hier einige Tipps zum Gießen der Radieschen:

  • Regelmäßige Bewässerung nach der Aussaat
  • Im Freiland etwa alle zwei Tage gießen
  • Bei Sommerhitze häufiger bewässern
  • Lockeren Boden verwenden
  • Lauwarmes Wasser benutzen

Radieschen düngen

Das Radieschen gilt als Schwachzehrer mit einem relativ geringen Nährstoffbedarf.

Radieschen brauchen in der Regel keinen Dünger und reagieren sogar empfindlich auf Salze im Boden.

Wenn Du den Boden vor der Aussaat der Samen mit Kompost vorbereitet und aufgelockert hast, brauchen Sie während der Wachstumsphase nicht erneut zu düngen.

Radieschen ernten

Die Erntezeit für Radieschen hängt von der Pflanzzeit und den Wetterbedingungen ab.

Im Allgemeinen können Sie Radieschen im Sommer etwa drei bis vier Wochen nach der Aussaat ernten, während die Kulturdauer im Frühjahr und Herbst etwa acht Wochen beträgt.

Radieschen können über einen langen Zeitraum von März bis September angebaut werden. Es gibt also keine feste Anbauzeit für Radieschen, die Ernte erfolgt versetzt je nach Aussaat.

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Ernte Deine Radieschen, wenn die Knollen gut sichtbar sind und die gewünschte Größe erreicht haben.

Nimm das Radieschen kurz über der Knolle an den Blattstängeln und ziehe es vorsichtig aus dem Boden. Beachte dabei, dass gleichzeitig gesäte Radieschen bei Reife auch gleichzeitig geerntet werden sollten, um pelzige oder holzige Radieschen zu vermeiden.

Radieschen aufbewahren

Um Radieschen frisch zu halten, solltest Du frisch gewaschene Knollen am besten dunkel und kühl im Gemüsefach des Kühlschranks lagern, wo sie drei Tage oder länger lang frisch bleiben.

Bevor Du sie im Kühlschrank lagerst, drehst oder schneidest Du die Blätter ab. Denn das Radieschengrün entzieht den Knollen Wasser und die Radieschen werden schneller weich.

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Tipp: Frische Radieschenblätter sind ebenfalls genießbar und können fein geschnitten in der Küche genutzt werden, zum Beispiel als Suppen- oder Salatgewürz.

Eine weitere Möglichkeit, Radieschen richtig zu lagern, besteht darin, sie in ein feuchtes Küchentuch oder Küchenpapier einzuwickeln.

Noch tropfnass in einer Dose oder einem Beutel oder komplett mit ganz leicht gesalzenem Wasser bedeckt im Kühlschrank aufbewahrt, halten sie besonders lang. Sobald das Wasser aufgenommen wurde gießt Du wieder ein bißchen nach.

Hast Du mal richtig viel geerntet, kannst Du Radieschen sogar einfrieren. Lege sie zum Auftauen in lauwarmes Wasser, damit die Knollen knackig bleiben.

Radieschen Rezepte

Egal, ob Du Radieschen aus dem eigenen Garten erntest oder frisch vom Markt kaufst, es gibt viele abwechslungsreiche Rezeptideen, um diese knackigen Knollen zu genießen.

Hier ein paar Beispiele, um Radieschen zu verwerten:

Radieschensalat: Ein frischer Radieschensalat ist eine beliebte Art, die scharfen Knollen zu genießen. Schneide Deine Radieschen einfach in dünne Scheiben und vermischen Sie sie mit Ihrem Lieblingssalat und etwas Essig und Öl. 

Smarticular hat einige tolle Anregungen für Radieschen-Rezepte.

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Radieschen Aufstrich: Ein Radieschen Aufstrich ist eine köstliche Alternative zum klassischen Salat. Mische fein geschnittene Radieschen mit Quark, Frischkäse oder Joghurt, würze sie mit Salz und Pfeffer, und genieße Deinen Aufstrich auf frischem Brot. 

Ichkoche.at bietet eine Auswahl an Radieschen-Aufstrich-Rezepten.

Radieschengrün: Radieschenblätter können ähnlich wie Spinat verwendet werden.. Ob als Salat, püriert in einer Sauce oder gedünstet als Beilage, es gibt viele Möglichkeiten, das Radieschengrün zuzubereiten.

Utopia hat eine Liste an Rezepten für Radieschengrün.

Radieschenblätter Pesto: Eine weitere kreative Idee ist ein Pesto mit Radieschengrün. Püriere einfach Radieschenblätter mit etwas Knoblauch, Parmesan, Pinienkernen und Olivenöl, und verwende das Pesto für Pasta oder als Dip für frisches Gemüse. 

Eat smarter hat hierzu ein Rezept für Radieschenblätter-Pesto.

Eingelegte Radieschen: Um länger von Ihren Radieschen zu profitieren, können Sie sie auch einlegen. Schneiden Sie die Radieschen in Scheiben und legen Sie sie in ein Glas mit Essig, Zucker, Wasser und Gewürzen. Im Kühlschrank halten sie sich so für mehrere Wochen. 

Das Backstübchen zeigt, wie man Radieschen einlegt.

Radieschen fermentieren: Eine gesunde und schmackhafte Option ist fermentierte Radieschen. Dafür benötigen Sie nur Radieschen, Salz, Wasser und einige Gewürze. Fermentierte Radieschen sind leicht verdaulich und reich an lebenden Mikroorganismen, die gut für Ihre Darmflora sind.

Fairment bietet dafür passende Rezepte an.

Radieschensprossen: Keimende Radieschensamen sind ein schmackhaftes und gesundes Microgreen. Verwende Radieschensprossen als Topping für Salate, Suppen oder Sandwiches, um Ihren Gerichten noch mehr Pep zu verleihen.

Fryd erklärt wie Du Radieschensprossen ziehst.

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Radieschen vermehren

Sobald ein Radieschen anfängt zu blühen, eignet es sich nicht mehr zum Verzehr. Aber um Deine Radieschen erfolgreich zu vermehren, kannst Du nun eigene Samen ernten.

Um Radieschen-Saatgut zu gewinnen, ist es ratsam, mindestens 15 bis 20 gesunde Pflanzen gleichzeitig aufblühen zu lassen. Lassen Sie die Radieschen dann bis zur Samenreifen stehen.

Wenn die Radieschen verblüht sind und die Samenstände braun und trocken wirken, können Sie die Samen ernten. Schneide die Samenstände dazu vorsichtig ab und fange sie in einem Behälter wie einem Briefumschlag oder einer Papiertüte auf.

Lasse sie dann einfach weiter trocknen und schüttle sie regelmäßig, damit sich die reifen Samen lösen. Sobald alle Samen ausgestreut und richtig getrocknet sind, kannst Du die übrigen Pflanzenteile entfernen.

Lagere die Samen bis zum Folgejahr an einem kühlen und trockenen Ort.

Radieschen Krankheiten und Schädlinge

Viele Probleme können durch eine geeignete Pflege, einen passenden Standort und geeignete Beetnachbarn vermieden werden.

Wenn Sie Radieschen anbauen, ist es hilfreich sich der typischen Probleme bewusst zu sein, die Ihre Pflanzen befallen können.

Erdflöhe: Sie erzeugen Löcher in den Radieschenblättern. Durch häufiges Hacken und einen ausreichend feuchten Boden kann die Ausbreitung verhindert werden.

Kohlfliegen: Ein Befall mit Kohlfliegen kann durch eine sehr frühe (März) oder sehr späte (Anfang September) Aussaat verhindert werden.

Blattläuse: Diese kleinen Insekten saugen an Pflanzensäften und können Krankheiten übertragen. Um Blattläuse loszuwerden, können Sie einen kräftigen Wasserstrahl verwenden, der die Läuse von den Pflanzen absprüht.

Kohlweißling: Die Raupen des Kohlweißlings fressen die Blätter der jungen Radieschen. Um sie fernzuhalten, kannst Du Deine Beetpflanzen mit einem Insektenschutznetz abdecken.

Radieschen FAQs

Zum Schluss noch ein par Eurer Fragen zum Radieschen pflanzen:

Kann man Radieschen vorziehen?

Ja, Radieschen können vorgezogen werden. Allerdings ist dies meist nicht notwendig, da sie schnell wachsen und die Aussaat direkt ins Freiland erfolgen kann.

Wie lange ist die Keimdauer von Radieschen?

Die Keimdauer variiert je nach Sorte und Umgebungsfaktoren, dauert aber in der Regel ungefähr 4 bis 10 Tage oder grob 1-2 Wochen.

Sind Radieschenblätter essbar?

Ja, Radieschenblätter sind essbar und können zum Beispiel für Salate, Pesto oder Suppen verwendet werden.

Wann keimen Radieschen?

Radieschen sind Dunkelkeimer. Das bedeutet, dass Samen zum Keimen kein Licht benötigen und etwa 1-2 cm tief mit Erde bedeckt werden sollten.

Sollte man Radieschen mit oder ohne Blätter lagern?

Radieschen sollten ohne Blätter gelagert werden, da die Blätter Feuchtigkeit ziehen und die Radieschen schneller welken lassen.

Kann man Radieschen pflanzen ohne Samen?

Normalerweise wachsen Radieschen nur aus Saatgut. In seltenen Fällen können sich Radieschen jedoch aus verbleibenden Wurzeln regenerieren, wenn sie in Erde oder Wasser gestellt werden.

Kann man Radieschen im Hochbeet pflanzen?

Ja, Radieschen lassen sich gut im Hochbeet anbauen, da der lockere und gut durchlüftete Boden den Pflanzen entgegenkommt.

Sind Radieschen winterhart?

Radieschen sind einjährig und nicht kältetolerant. Sie können aber bei milden Temperaturen noch im Herbst und unter Kälteschutz (z.B. Vlies) manchmal auch bereits ab Februar angebaut werden.